Das war neu. Erstmalig nähern wir uns der Bretagne auf dem Seeweg. Die nächtliche Überfahrt mit Brittany Ferries, die Cornwall mit der Bretagne verbindet, verlief ruhig. Schon an Bord wird man mit sanften bretonischen Klängen auf Land und Leute eingestimmt. Genauso sanft wie der Weckruf an Bord, fällt aber auch der Regen und hüllt den Hafen von Roscoff in ein trübes Grau.
Hier geht es zur ausführlichen Reportage über die Passage mit Brittany Ferries
Gut, dass die erste Destination zum Studium der bretonischen Küche nicht weit ist. Das 4-Sternehotel Brittany & Spa, ein Relais & Châteaux-Haus, befindet sich direkt an der alten Kapelle Sainte-Barbe. Vom Hügel der Kapelle und auch von vielen Zimmern im Brittany & Spa hat man einen herrlichen Blick auf den alten Hafen und die Altstadt von Roscoff.
Loïc Le Bail ist waschechter Bretone. Eigentlich wollte er Tischler werden, unbedingt etwas mit den Händen machen und gestalten. Eine passende Lehrstelle war nicht leicht zu finden. Da erhielt er den Rat, Koch zu lernen. Das wäre schließlich so ähnlich und auf jeden Fall kreativ mit den Händen im Einsatz. Bei Loïc, das merkt man schnell, wenn man ihn in seiner Küche beobachtet, kommt noch ganz viel Intuition und Leidenschaft hinzu. Er kann sich für das kleinste Kraut genauso begeistern, wie für die dicken, blaugefleckten Hummer aus heimischen Gewässern.
Frischeparadies Roscoff
Loïc Le Bail hält seit 2009 einen Michelin-Stern im Restaurant des Hotels Brittany & Spa und er ist seit unglaublichen 27 Jahren als Chef in dieser Küche tätig. Somit wandelt er nicht nur mit schlafwandlerischer Sicherheit durch sein Küchenreich, sondern er kennt sich auch bei seinen Produzenten bestens aus. Das merken wir, als er uns in seinen Lieferwagen packt und mit uns loszieht in das Frischeparadies Roscoff.
Kaum einen Kilometer gefahren, sind wir schon beim Fischgroßhandel Gaby Béganton. Von hier bezieht Loïc Le Bail Fisch und Meerestiere. Es ist Samstag und die Fischabteilung geschlossen, aber in die Halle für Krustentiere und anderer Meeresbewohner lässt man uns noch.
Loïc läuft zwischen den Becken entlang, krempelt den Ärmel seiner Jacke hoch, greift unerschrocken ins Wasser und zeigt uns die Spezialitäten: darunter riesige Hummer aus den kalten Gewässern des Atlantiks, aber auch exotische Gesellen, wie eine kleine afrikanische Languste, von der Loïc geschmacklich nicht so viel hält. Sein Augenmerk gilt den heimischen Sorten. Roscoff ist eine Krebs- und Hummergegend. Ein Großteil der Becken ist mit Krebsen gefüllt. Als wir die Halle betreten, verlässt gerade ein Lastwagen gefüllt mit Krebsen, Hummern und Langustinen die Laderampe. Er muss für sein Ziel England noch die Armorique der Brittany Ferries erreichen, mit der wir heute gekommen sind.
Loïc macht uns noch auf eine weitere Spezialität aufmerksam, Ormeau, das Seeohr, eine Schneckenart, die wegen ihres perlmuttschillernden Gehäuses oft für eine Muschel gehalten wird. Das Muskelfleisch der Seeohren gilt als Delikatesse. Der Kilopreis liegt bei 30 Euro. Sie werden frittiert serviert. Allerdings schränkt Loïc ein, sind sie geschmacklich hervorragend nur von November bis März.
Und so geht die Meeresfachkunde mit Sternekoch Le Bail weiter. Tier um Tier zieht er aus dem Wasser und erklärt die Besonderheiten. Er schreitet durch dieses Frischeparadies und genießt das Privileg, dass ihm seine Region eine so große Vielfalt bester Produkte frei Haus anbietet.
Gestatten: Camus aus der Familie der Disteln
Nach dem Meer geht es aufs Land. Wir fahren weiter zu einem Bauern, der ebenfalls nicht weit vom Restaurant entfernt seinen Hof hat. Auf den Feldern ringsum stehen Artischocken. Ihre Erntezeit hat gerade begonnen und geht von Mai bis November.
Artischocken gedeihen in dem durch den warmen Golfstrom vergleichsweise milden Klima der Bretagne sehr gut. Rund 5.000 Familienbetriebe haben sich in der Region Finistère zu einer Kooperative zusammengeschlossen. Ihre Gemüsedistel nennen sie wegen ihrer großen, kugelartigen Form Camus, was soviel heißt wie Stupsnase.
Wir stapfen über den matschigen Acker. Loïc weiß, wo die Erdbeeren stehen, in welchem Gewächshaus die Zucchinis gerade blühen und dass die Saison für Blumenkohl zu Ende geht. Ein Koch ganz im Einklang mit den Schätzen seiner Region.
Kleines Blatt – Großer Geschmack
Unsere dritte Station der Lieferanten ist Loïc’s Freund Patrice Mallegol. In Mallegols Gewächshäusern stehen Tomaten, Kartoffeln, Zucchini, grüne Bohnen und die rosa Zwiebel, eine weitere botanische Berühmtheit aus Roscoff.
Doch Loïc’s Faible sind die Kräuter. Er führt uns durch die Tischreihen des Gewächshauses und zupft unentwegt Blättchen, die er uns probieren lässt. Oder ruft seinem Freund Patrice zu, er solle mal den roten Shiso und den grünen Senf holen.
In den winzigen Blättern steckt konzentriertes Aroma. Loïc Le Bail nutzt das Aromenspektrum der Kräuter, die mal nach Radieschen, grünem Senf, Kohlrabi, roter Bete oder Kresse schmecken. Später werden wir sehen, dass die Kräuter wie die Farbpalette eines Malers in seiner Küche bereitstehen, um den Gerichten ein mehr als nur dekoratives Finish zu geben.
Algen – Gemüse aus dem Meer
Dieser morgendliche Ausflug zu den umliegenden Lieferanten des Brittany & Spa war eine sehr überzeugende Demonstration der Küchenphilosophie des Hauses. Zurück in der Küche macht uns Loïc noch mit einer weiteren typisch bretonischen Zutat vertraut, die im Frühling Saison hat: Nori, Dulse, Kombu oder Meeressalat, Algen sind das Gemüse aus dem Meer und werden in der bretonischen Küche als Akzent eingesetzt.
Viele Algen werden direkt in Roscoff aus dem Meer geerntet. Mehrere Firmen am Ort haben sich auf Algen spezialisiert: von der Thalasso-Therapie, der äußerlichen Anwendung von Meeresalgen, bis zur Produktion von Feinkost wie Algen-Tatar, Chutneys oder getrockneten Algen für die Verwendung in der Küche.
Algen werden uns bei den Gerichten von Loïc Le Bail immer wieder begegnen. Hinzu kommt noch, dass sein japanischer Sous-Chef Kazunori Tanigawa gehörige Fachkompetenz in Sachen Meeresgemüse aufweisen kann und sich der Bretone und der Japaner in Fragen der Zubereitungstechnik und Verarbeitung von Algen austauschen.
„Le coup de feu – Heiße Phase in der Küche“
Das Restaurant ist voll und die Bestellungen werden im Minutentakt aufgerufen. Kein Wunder, denn die Sterneküche von Loïc Le Bail hat sich bis nach Paris rundgesprochen. Und wenn man wie wir einen Blick hinter die Kulissen werfen durfte und Loïc Le Bail in seiner Küche beobachtet, die er übrigens vor Jahren komplett nach seiner Vorstellungen gestaltet hat, dann wundert es nicht, dass er ein treues Stammpublikum hat. Von der Anspannung in der Küche ist im Restaurant nichts zu spüren. Alle sechs Köche sind hochkonzentriert und gut aufeinander eingespielt. Die Übergaben zum Service gehen Hand in Hand.
Das Restaurant ist nur abends geöffnet. Man bestellt á la Carte oder hat die Wahl zwischen dem Menü Plaisir für 58 Euro, dem Menü Tentation für 72 Euro oder dem Menü Saveur für 92 Euro. Alle Menüs stehen derzeit unter der Überschrift „Die Frühlingsküche des Loïc Le Bail“. Die Umsetzung der regionalen und saisonalen Zutaten, die wir am Morgen schon besichtigen durften, ist in jeder Hinsicht brillant. Das Restaurant bietet von jedem der rund 20 Tische einen schönen Blick durch die vielen Fensterbögen des Salons auf den alten Hafen von Roscoff sowie die vorgelagerte Ile de Batz. Die Tische stehen in großzügigen Abständen, der Service ist aufmerksam und freundlich. Das Restaurant ist in der Saison an den Wochenenden stets ausgebucht. Neben Hotelgästen gibt es viele Stammkunden.
Aller guten Dinge sind drei
Nachdem schon fünferlei Brotsorten zur Zwiebelbutter mit den berühmten rosa Zwiebeln aus Roscoff gereicht wurden, kommt eine Salve von drei Grüßen aus der Küche. Besonders spannend, das Spargeleis mit Olivenöl. Für uns, die wir mit dampfenden Spargelstangen an Sauce Hollandaise aufgewachsen sind, ist diese kalte Variante eine echte Offenbarung. Das cremige und intensive Spargeleis liegt in einer Rhabarber-Creme und ist gespickt mit einem Tintenfisch-Chip. Daneben steht ein Krabbensüppchen mit frischem Orangenfleisch sowie eine Gänseleberpastete schaumig und fein mit gerösteten Zwiebeln. Welch ein Auftakt!
Vorspeisen
Die beiden Vorspeisen spiegeln dann sehr gut die Konzentration auf die regionalen und besonders frischen Produkte wieder. Das Arrangement aus Krabbenfleisch mit Sellerie und grünem Apfel wird am Tisch mit einer warmen Krabbensoße angegossen. Man sieht dem Gericht schon die Abwechslung der Texturen an. Das weiche und kühle Krabbenfleisch mit Sellerie und Apfel wechselt sich ab mit den knusprigen Komponenten wie dem Cracker aus Sellerie und Algen. Wir erleben einen großartigen Frischekick und ein erstes Wiedersehen mit der Kräutervielfalt aus dem Gewächshaus.
Hauptgänge
Auch im ersten Hauptgang finden sich viele Spezialitäten der Region wieder. Der Glattbutt, ein fester leicht bitterer Weißfisch wird kombiniert mit Babyartischocken. Diese sind wiederum gefüllt mit einem sensationellen Algentatar aus Dulse (einer Rotalgenart) und Himbeeren.
Der zweite Hauptgang ist eine Augenweide. Seeteufel mit Bohnenmousse, Blumenkohl, Baby-Artischocken und altem Balsamico. Der Wein aus der Bourgogne, ein 2013 Premier Cru von Olivier Leflaire ergänzt mit seinen Citrusnoten das Gericht.
Jeremy Schott – ein Elsässer in der Bretagne
An dieser Stelle ein Wort zum Sommelier des Hauses. Jeremy Schott stammt aus dem Elsass und ist mit Edelzwicker und Gewürztraminer groß geworden. Doch in seiner Funktion als Sommelier in der Bretagne bedient er sich aus allen wunderbaren Weinregionen, die Frankreich zu bieten hat. Seinen Empfehlungen kann man uneingeschränkt folgen. Er stellt den Gerichten eine fein austarierte Weinbegleitung zur Seite.
Wunderbar abwechslungsreich und immer auf den Punkt: Die Weinauswahl von Sommelier Schott wirkt wie eine weitere Essenzutat. Der Montagny 1er Cru, ein biodynamisch erzeugter Weißwein aus der Bourgogne steuerte Zitrusnoten bei, die fette Makrele wurde mit dem sehr frischen Riesling, Agapé Expression aus dem Elsaß vermält, Das Spanferkel mit Rotkohl und Algenconfit bekommt einen 1995er Chateau de Dauphine, Appellation Fronsac mit rauchigen Noten und Aromen von Erdbeeren und Pilzen zur Seite. Zum Rosmarin-Sorbet mit Orangenscheibe und hausgemachten Butterkuchen gibt es einen Apfellikör von Manoir de Kinkiz aus der Bretagne
So gab es zum leicht bitteren Glattbutt einen 2014 Clos de Coulaire der Appellation Sarennières, der Aromen von Fenchelgrün besitzt. Als Begleitung zu den Krabben aus Roscoff fiel seine Wahl auf einen Weißwein aus der Touraine. Der 2014er Justine Barbou, schmeckt unglaublich frisch und grün und man entdeckt auch pfeffrige Noten.
Die Schaltzentrale der himmlischen Desserts
In der Dessert-Abteilung wird in die Höhe gebaut. Eine Tarte Chocolate in Zylinderform und gewürzt mit nepalesischem Timut-Pfeffer wird mit einem filigranen und goldglänzenden Zuckerreif verziert. Ihm zu Füßen liegt ein Milcheis mit Tonkabohne und Früchten. Dazu bietet Sommelier Schott einen Gewürztraminer mit exotischen Fruchtnoten aus seiner Heimat an.
Der entspannte Chef und der aufmerksame Gast
Und wieder hat das Team von Loïc Le Bail es geschafft und seine Gäste mit wunderschönen Kreationen und echter Kochkunst glücklich und zufrieden gemacht. Es fällt auf, wie aufmerksam die Gäste mit ihrem Essen umgegangen sind. Man nimmt sich Zeit zum Betrachten und schmeckt beim Essen auch hin, um Texturen und Geschmacks-Kompositionen zu erfassen. So fällt am Ende eines Dinners auch alle Anspannung vom Küchenteam.
Alle Bestellzettel des Abends erledigt auf einem Fleck: Kazunori ist nun ganz relaxed. Die Arbeit getan, die Gäste glücklich und der nächste Tag ist ein Montag – also frei!
Nur in den Sommermonaten zur Hochsaison hat das Restaurant an allen Wochentagen geöffnet. Montags gibt es dann nur einfache Küche, verrät Loïc. Wenn das Team frei hat und er allein in der Küche ist, gibt es nur Hummer. Fantastisch, bei uns würde man als einfaches Gericht einen Eintopf vorbereiten – in der Bretagne gibt es dann Hummer!
Ein Haus mit wahrlich bewegter Geschichte
Das Stadtbild von Roscoff ist geprägt von sandfarbenen Granitsteinhäusern, rund um die Kirche sind sie besonders prächtig und stammen aus der Zeit der Korsaren. Diese Piraten durften mit staatlicher Erlaubnis plündern und haben so den Grundstein für den ehemaligen Reichtum der Stadt gelegt.
Unser Hotel hat aber eine ganz eigene Geschichte, denn der imposanten Granitbau des Brittany & Spa stand bis 1972 noch einige Kilometer entfernt in Morbiaux und war Teil eines Gutshofs aus dem 15. Jahrhundert. Der Großvater des heutigen Eigentümers Chapalain ließ es Stein für Stein zu Füßen der Kapelle Sainte Barbe wiederaufbauen. Ausschlaggebend für diese etwas verrückte Idee war allerdings nicht der schöne Blick über den alten Hafen, sondern die attraktive Lage zum Handelshafen. Denn der Warenhandel und auch der Tourismus mit Großbritannien nahmen mit der Fährgesellschaft Brittany Ferries Fahrt auf und gehobenes Publikum und Geschäftsleute sollten mit einer entsprechenden Unterkunft bedient werden.
Heute besteht das Brittany & Spa aus dem Manoir, dem Altbau aus dem 15. Jahrhundert und dem im August 2016 fertig gestellten Neubau. Es gibt 29 Zimmer und 4 Suiten. Die Symbiose zwischen Alt und Neu ist gut gelungen. Durch die imposante Eingangshalle des alten Gebäudes wurde ein fließender Übergang in den Neubau geschaffen. Gäste können zwischen Zimmern mit Altbauflair aber hochmodernen Bädern sowie den neuen Zimmern, die alle Terrasse oder Balkon mit Meerblick haben, wählen.
Brittany & Spa – Wellness, Detox und Meerwasser
Seit 2007 führt das Relais & Châteaux-Haus den Zusatz Spa. Seitdem stehen dem Gast, aber auch Tagesbesuchern ein Schwimmbad, ein Hammam und eine große Auswahl an Schönheits- und Massagebehandlungen zur Verfügung. Wir treffen Axelle Melenec. Sie arbeitet ausschließlich mit Pflegeprodukten aus dem Meer.
Natürlich handelt es sich hierbei auch um die einheimischen Algen. Ähnlich lokal wie die Zutaten der Küche, stammen die Pflegeprodukte von der Firma Thalion, deren Produktionsstätte nur 30 Kilometer entfernt liegt. Axelles Massagen arbeiten mit Algenextrakt und Algen-Packungen. Ihre Entspannungs-Massagen gehen in die Tiefe. Der Schönheit wird auch von innen nachgeholfen. Im Anschluss an die Treatments klingt der Aufenthalt im Spa immer mit einem Algentee mit Gojibeeren und Hibiskus aus.
Bereits zum Frühstück bietet das Le Brittany & Spa einen wunderbaren Detox-Trank. Chef Loïc Le Bail sorgt persönlich für Abwechslung und bietet eisgekühlte Gemüsesäfte wie Rotkohl / Grüner Apfel oder Sellerie / Blumenkohl / Grüner Apfel an.
Am Nachmittag finden Gäste in der Eingangshalle immer eine Karaffe mit Meerwasser und Zitrone. Auch hier hat Loìc Le Bail das Mischverhältnis von Salz- und Süßwasser so festgelegt, dass es angenehm salzig ist und eine belebende und appetitanregende Wirkung hat. Eine schöne Einstimmung für ein bevorstehendes Dinner im Restaurant des Le Brittany & Spa.
Über den Tellerrand geschaut
Roscoff ist mehr als nur der Hafen der England und Frankreich verbindet.
Es lohnt sich hier Station zu machen. Roscoff ist eine frühere Freibeuter-Stadt. Bei Ebbe ist das alte Hafenbecken nicht befahrbar. Damit die vorgelagerte Insel Ile de Batz auch unabhängig von den Gezeiten erreichbar ist, wurde ein weit in das Meer ragender Steg gebaut.
Roscoff hat aber noch viel mehr zu bieten: Ein exotischer Garten, die Thalasso Therapie und „Algoplus“, ein Unternehmen, das Lebensmittel und Meereskosmetik aus Algen anbietet und auch besichtigt werden kann, seien hier besonders erwähnt. Außerdem beherbergt die Stadt das Station Bioloegique de Roscoff, eines der größten und bedeutendsten Forschungs- und Lehrinstitute für Meeresbiologie in Europa.