Hotel Krone in Weil am Rhein

Wohnen wie bei Freunden, das ist das Credo von Hotelchefin Sonja Hechler. Mit viel Liebe zum Detail hat sie das Gasthaus Krone aus dem Jahre 1572 seit der Übernahme von ihren Eltern von einem Haus mit gastronomischem Schwerpunkt zu einem Boutique Hotel hinübergeführt, das durch wunderschöne Interieur-Designs ebenso auffällt, wie durch überraschende Brüche zwischen Tradition und Moderne. Hier übernachten namhafte Designer wie Konstantin Grcic oder Jasper Morrison genauso wie Kunstmäzene und international bekannte Architekten. Das Hotel Krone hat die perfekte Lage zwischen Basel, der Fondation Beyeler mit oft hochkarätigen Ausstellungen und dem Vitra Campus in Weil. Allesamt sehenswerte Ausflugsziele, die sich vom Hotel Krone per Rad erfahren oder erwandern lassen. Dies ist sogar entlang eines Kunstpfades möglich. Der Rehberger-Weg mit 24 Objekten des Künstlers Tobias Rehberger verknüpft über eine Länge von nur fünf Kilometern zwei Länder, zwei Gemeinden und zwei Kultur-Institutionen und mitten drin steht das Gasthaus Krone.

Das historische Gasthaus Krone steht weiter im Vordergrund, der Neubau aus Sichtbeton, Stahl und Glas, entworfen von Architekt Osman Askari, der ehemals für Herzog & de Meuron tätig war, hält sich im Hintergrund. Diese Rollenverteilung war Hotelchefin Sonja Hechler wichtig / © Foto: Georg Berg
Das historische Gasthaus Krone steht weiter im Vordergrund, der Neubau aus Sichtbeton, Stahl und Glas, entworfen von Architekt Osman Askari, der ehemals für Herzog & de Meuron tätig war, hält sich im Hintergrund. Diese Rollenverteilung war Hotelchefin Sonja Hechler wichtig / © Foto: Georg Berg

Vor mehr als 400 Jahren erhielt das Gasthaus Krone die erste Schanklizenz in Weil am Rhein. Von jeher war das Haus Anlaufstelle für ein bunt gemischtes Publikum. Seit rund 70 Jahren wird es von Familie Hechler geführt. Dank seiner Lage an der Grenze zur Schweiz verkehre hier schon immer gerne der „Baseler Teig“, wie Sonja Hechler erzählt. Alles was Rang und Namen hat, ob Pharma-Unternehmer oder Kunst-Mäzen, kam und komme gerne rüber ins Hotel Krone. Früher lockten die Gäste ausschließlich das gute Essen.

Das Restaurant ist verkleinert worden. Dafür werden Hotelgäste und Restaurantbesucher nun im Living Room empfangen. Hier lädt Sonja Hechler zum Apéro und gleich fallen dem Besucher die ersten Design-Objekte ins Auge. Im Gespräch mit FrontRowSociety Autorin Angela Berg erzählt Sonja Hechler von der engen Verbundenheit zu Vitra. Aber auch junge Designlabel aus der Region wie etwa Pulpo mit Sitz in Lörrach werden in das Interieur des Hauses integriert. Hechler arbeitet seit der ersten Renovierungsphase 2012 mit der Innenarchitektin Anne-Sophie Hollenwäger zusammen / © Foto: Georg Berg
Das Restaurant ist verkleinert worden. Dafür werden Hotelgäste und Restaurantbesucher nun im Living Room empfangen. Hier lädt Sonja Hechler zum Apéro und gleich fallen dem Besucher die ersten Design-Objekte ins Auge. Im Gespräch mit FrontRowSociety Autorin Angela Berg erzählt Sonja Hechler von der engen Verbundenheit zu Vitra. Aber auch junge Designlabel aus der Region wie etwa Pulpo mit Sitz in Lörrach werden in das Interieur des Hauses integriert. Hechler arbeitet seit der ersten Renovierungsphase 2012 mit der Innenarchitektin Anne-Sophie Hollenwäger zusammen / © Foto: Georg Berg

Vater Roland Hechler erkochte sich in jungen Jahren einen Michelin-Stern. Heute steht er ausschließlich am Wochenende am Herd und bereitet seine Klassiker wie Suppenfleisch und Sonntagsbraten zu. Das auf 30 Plätze verkleinerte Restaurant läuft seit 2018 mit einem neuen Konzept. Küchenchef Sebastian Urban sorgt für eine moderne und regionale Küche, schaut dabei gerne über den Tellerrand. Mit dem Konzept Outside the Box werden temporär Themen wie französische Küche, ART oder Spargel aufgegriffen.

Das Restaurant im Hotel Krone mit 30 Sitzgelegenheiten. Viele von ihnen sind der Eames Wire Chair DKW von 1951. Über den Tischen schweben Klassiker des Lichtdesigns. Im Vordergrund die Leuchte Golden Bell von Artek / © Foto: Georg Berg
Das Restaurant im Hotel Krone mit 30 Sitzgelegenheiten. Viele von ihnen sind der Eames Wire Chair DKW von 1951. Über den Tischen schweben Klassiker des Lichtdesigns. Im Vordergrund die Leuchte Golden Bell von Artek / © Foto: Georg Berg

Wie Vitra wirkt – Welten für Design-Fans

Ein Aufenthalt im Hotel Krone ermuntert auch zu Gedankenspielen für das eigene Zuhause. Ob im Restaurant, im Living Room und erst recht auf dem eigenen Zimmer, als Gast ist man von so vielen wohnlich arrangierten Design-Klassikern und Design-Möbeln der Gegenwart umgeben, dass die Wirkung dieser Stücke viel inspirierender wirkt, als es in einem Verkaufsraum je möglich wäre. Wo sonst hat man die Gelegenheit, einen ganzen Abend auf einem Eames-Stuhl von Vitra zu sitzen und festzustellen, was man immer schon wissen wollte. Sind diese Stühle eigentlich bequem oder sehen sie nur gut aus? Der Sitzkomfort ist hervorragend. Mr. and Mrs. Eames, Entschuldigung, wie konnte ich an Sie zweifeln!

Sichtbeton war Sonja Hechlers Wunschmaterial. Das historische Fachwerkhaus von 1572 wurde durch einen attraktiven Neubau ergänzt. Architekt Osman Askari schuf aus Glas, Stahl und Beton eine offene Architektur, die die Sommerterrasse, Konferenzräume und fünf neue Gästezimmer beherbergt. Nach Privathäusern, einer Schule und einem Kirchenumbau ist das Gasthaus Krone das erste Hotelprojekt von Osman Askari / © Foto: Georg Berg
Sichtbeton war Sonja Hechlers Wunschmaterial. Das historische Fachwerkhaus von 1572 wurde durch einen attraktiven Neubau ergänzt. Architekt Osman Askari schuf aus Glas, Stahl und Beton eine offene Architektur, die die Sommerterrasse, Konferenzräume und fünf neue Gästezimmer beherbergt. Nach Privathäusern, einer Schule und einem Kirchenumbau ist das Gasthaus Krone das erste Hotelprojekt von Osman Askari / © Foto: Georg Berg

Haupthaus und Neubau – Gestalten einer Umgebung

Das Hotel Krone hat insgesamt 17 Design-Zimmer. Davon befinden sich zwölf im historischen Gasthaus und fünf im Neubau. Bei den neuen Zimmern wurden Naturmaterialien verwendet, um ein gesundes Raumklima zu gewährleisten, so Sonja Hechler. Beste Betten, Lehmwände und puristisches, zeitloses Design. In den Zimmern im historischen Haupthaus wurde der Stil eines alten Fachwerkhauses nicht nur beibehalten, sondern bewusst herausgearbeitet. Die Holzbalken wurden freigelegt und lackiert. Sie stehen im Kontrast zu den mit rund 60 Jahren vergleichsweise jungen Designklassikern von Charles und Ray Eames, Jean Prouvé oder Isamu Noguchi. Heute steigen im Hotel Krone die Eames-Nachfahren ab, genauso wie die Großfamilie von Stararchitekt Balkrishna Doshi oder Designer Konstantin Grcic und Jasper Morrison.

Im historischen Haupthaus zeigt sich, wie gut alt und neu harmonieren. Die Holzbalken wurden freigelegt und lackiert. Sie stehen in Kontrast zu den mit rund 60 Jahren vergleichsweise jungen Designklassikern von Charles und Ray Eames, Jean Prouvé oder Isamu Noguchi / © Foto: Georg Berg
Im historischen Haupthaus zeigt sich, wie gut alt und neu harmonieren. Die Holzbalken wurden freigelegt und lackiert. Sie stehen im Kontrast zu den mit rund 60 Jahren vergleichsweise jungen Designklassikern von Charles und Ray Eames, Jean Prouvé oder Isamu Noguchi / © Foto: Georg Berg
Radverleih im Hotel Krone: Skizze einer strategisch perfekten Lage: „Pick a Bike“ im Hotel Krone und in fünf Minuten bist du auf dem Vitra Campus, in acht Minuten an der Fondation Beyeler in der Schweiz und in 25 Minuten gar mitten auf dem Marktplatz von Basel. Unser erstes Ziel, ganz designorientiert, der Vitra Campus / © Foto: Georg Berg
Radverleih im Hotel Krone: Skizze einer strategisch perfekten Lage: „Pick a Bike“ im Hotel Krone und in fünf Minuten bist du auf dem Vitra Campus, in acht Minuten an der Fondation Beyeler in der Schweiz und in 25 Minuten gar mitten auf dem Marktplatz von Basel. Unser erstes Ziel, ganz designorientiert, der Vitra Campus / © Foto: Georg Berg

Objekte der Begierde in der Stadt der Stühle

Es ist Frühling und man feiert das Kirschblütenfest. Auf dem Vitra Campus stehen locker verteilt unüberschaubar viele Objekte der Begierde. Hier ein Grcic, da ein Morrison, Panton Juniors für die Kleinen und ein Gehege voller Eames Elephants. Sehr lässig diese Atmosphäre, die das Unternehmen Vitra rund um seine Produktionsstätte in Weil am Rhein seit den 1950er Jahren geschaffen hat. Die Gebäude wurden von Stararchitekten wie Frank Gehry, Zaha Hadid, Alvaro Siza oder Herzog & de Meuron entworfen. Sogar die Bushaltestelle am Campus ist ein Entwurf von Jasper Morrison.

Das wohl prägnanteste Gebäude auf dem Vitra Campus ist das Vitra Haus der Architekten Herzog & de Meuron von 2010. Es ist der Flagshipstore von Vitra, gefüllt mit Wohnwelten aus der Home Collection zum Ordern oder direkt kaufen / © Foto: Georg Berg
Das wohl prägnanteste Gebäude auf dem Vitra Campus ist das Vitra Haus der Architekten Herzog & de Meuron von 2010. Es ist der Flagshipstore von Vitra, gefüllt mit Wohnwelten aus der Home Collection zum Ordern oder direkt kaufen / © Foto: Georg Berg
Willkommen in der Stadt der Stühle. Auf der Wiese vor dem Vitra Haus stehen unzählige Designer Stühle in der Landschaft. Als Besucher rückt man sich den Panton, Eames oder einen Vegetal von Bouroullec zurecht. Im Hintergrund eine Gruppe von roten Stool Tools von Konstantin Grcic. Noch weiter dahinter die Weinberge von Weil / © Foto: Georg Berg
Willkommen in der Stadt der Stühle. Auf der Wiese vor dem Vitra Haus stehen unzählige Designer Stühle in der Landschaft. Als Besucher kann man sich den Panton, Eames oder einen Vegetal von Bouroullec zurechtlegen. Im Hintergrund eine Gruppe von roten Stool Tools von Konstantin Grcic. Noch weiter dahinter die Weinberge von Weil / © Foto: Georg Berg
Innenansichten aus dem Vitra Haus. Die Wohnwelten von Vitra sind gespickt mit Informationen rund um die Designer und die Geschichte ihrer Möbel / © Foto: Georg Berg
Innenansichten aus dem Vitra Haus. Die Wohnwelten von Vitra sind gespickt mit Informationen rund um die Designer und die Geschichte ihrer Möbel / © Foto: Georg Berg
Innenansichten aus dem Vitra Haus. Mit Blick in die schöne Landschaft und einem ganzen Geschwader Handgranaten in der Luft. Klingt bedrohlich? Gemeint ist die Pendelleuchte, die Alvar Aalto 1952 für Artek gestaltet hat. Ihr schlichtes Aussehen erinnert an Industrie-Design und hat ihr den Namen Handgranate eingebracht. In Zeiten des Kalten Krieges war man mit Kosenamen anscheinend nicht so empfindlich / © Foto: Georg Berg
Innenansichten aus dem Vitra Haus. Mit Blick in die schöne Landschaft und einem ganzen Geschwader Handgranaten in der Luft. Klingt bedrohlich? Gemeint ist die Pendelleuchte, die Alvar Aalto 1952 für Artek gestaltet hat. Ihr schlichtes Aussehen erinnert an Industrie-Design und hat ihr den Namen Handgranate eingebracht. In Zeiten des Kalten Krieges war man mit Kosenamen anscheinend nicht so empfindlich / © Foto: Georg Berg

Das neueste Haus am Campus – das Vitra Schaudepot

Von außen ein schlichter Ziegelbau, mit der Form des Piktogramms für Haus. Von innen präsentiert das Schaudepot Schlüsselobjekte einer umfangreichen Sammlung. 20.000 Objekte, darunter 7.000 Möbel, über 1.000 Leuchten sowie zahlreiche Archive und die Nachlasse von Verner Panton und Alexander Girard sind hier versammelt. Für Besucher ist immer eine Auswahl zugänglich, die sich auf rund 400 Objekte des modernen Möbeldesigns von 1800 bis heute konzentriert. Darunter Le Corbusier, Alvar Aalto oder Gerrit Rietveld.

Im Vitra Schaudepot werden eine Auswahl von Schlüsselobjekten des Möbel-Designs gezeigt. Hier eine Reihe Panton Chairs von Verner Panton. Das Schaudepot archiviert den kompletten Nachlass des dänischen Designers Verner Panton / © Foto: Georg Berg
Im Vitra Schaudepot wird eine Auswahl von Schlüsselobjekten der Möbel-Designs gezeigt. Hier eine Reihe Panton Chairs von Verner Panton. Das Schaudepot archiviert den kompletten Nachlass des dänischen Designers Verner Panton / © Foto: Georg Berg
Nicht alles, was im Vitra Schaudepot gezeigt wird, muss man schön finden. Aber interessant ist die Entwicklung des Möbeldesigns, die hier am Möbel Stuhl gezeigt wird allemal / © Foto: Georg Berg
Nicht alles, was im Vitra Schaudepot gezeigt wird, muss man schön finden. Aber interessant ist die Entwicklung des Möbeldesigns, die hier am Möbel Stuhl allemal gezeigt wird / © Foto: Georg Berg

Der Rehberger-Weg zwischen Riehen und Weil

Genug Design? Dann bietet die Region auch Kunst, vortrefflich zu verbinden, direkt ab Vitra Campus entlang des Rehberger-Wegs. 2015 wurde die fünf Kilometer lange Strecke zwischen Weil am Rhein und Riehen in der Schweiz mit 24 Wegmarken von Tobias Rehberger bestückt. Die Objekte wollen Besuchern die Natur- und Kulturlandschaft näher bringen. Eine Wanderkarte erklärt die Kunst, die oft selbsterklärend ist. Manchmal zeigen sie sich als Gebrauchsgegenstände wie Mülleimer, Wegweiser oder Großflächenplakat. Großartig, allerdings unfreiwillig selbst karikierend, zeigt sich bei unserer Radtour die Wegmarke „Bodenarbeiten“.

Bodenarbeit von Tobias Rehberger trifft auf Bodenarbeit der Gemeinde Weil am Rhein. Hoffentlich hat sich hier der Bauarbeiter frei nach der Legende um Joseph Beuys Fettecke nicht gefragt „Ist das Kunst, oder kann das weg?“ / © Foto: Georg Berg
Bodenarbeit von Tobias Rehberger trifft auf Bodenarbeit der Gemeinde Weil am Rhein. Hoffentlich hat sich der Bauarbeiter hier frei nach der Affäre um Joseph Beuys Fettecke nicht gefragt „Ist das Kunst, oder kann das weg?“ / © Foto: Georg Berg
Der Rehberger Weg führt zum großen Teil durch die Weinberge. 24 Wegmarken auf fünf Kilometer. Fahrräder gibt es zum Verleih direkt im Hotel Krone / © Foto: Georg Berg
Der Rehberger Weg führt zum großen Teil durch die Weinberge. 24 Wegmarken auf fünf Kilometern. Fahrräder gibt es zum Verleih direkt im Hotel Krone / © Foto: Georg Berg
Tobias Rehberger und seine Wegmarke "Fernglas" mit Blick aus dem Weinberg auf Weil am Rhein / © Foto: Georg Berg
Tobias Rehberger und seine Wegmarke Fernglas mit Blick aus dem Weinberg auf Weil am Rhein / © Foto: Georg Berg

Altstadt von Basel und die Fondation Beyeler

Per Fahrrad ist man vom Hotel Krone in nur 25 Minuten auf dem Marktplatz von Basel, die Fondation Beyeler erreicht man in einmal acht Minuten. Basel hat eine sehr schöne und intakte Altstadt. Rekordverdächtig ist die Anzahl von 40 Museen. Zwischen den fünf Rheinbrücken in Basel verkehren vier Fähren. Eine davon ist die Leu-Fähre am Münster. Sie quert den Rhein ohne Motor und nur durch die Kraft der Strömung. Auf einem Rundgang durch die Altstadt, über den Markplatz vorbei am roten Rathaus von Basel, empfiehlt sich ein Übersetzen mit der Münster Fähre inklusive Schwatz mit dem Fährmann Jacques Thurneysen.

Jacques Thurneysen, in Paris geboren und auf dem Rhein zuhause: Seit vielen Jahrzehnten hält er die Pacht für die kleine Seilfähre, die über den Schwengel mit einem Drahtseil verbunden ist, das das Basler Münster mit dem anderen Ufer verbindet. Mit 65 Jahren übergibt Thurneysen die Pacht an seinen Sohn Noa. Im Sommer ist die Fähre 77 Stunden in der Woche im Dienst. Die Schichten teilt sich Jacques Thurneysen mit Sohn und Neffe / © Foto: Georg Berg
Jacques Thurneysen, in Paris geboren und auf dem Rhein zuhause: Seit vielen Jahrzehnten hält er die Pacht für die kleine Seilfähre, die über den Schwengel mit einem Drahtseil verbunden ist, das das Basler Münster mit dem anderen Ufer verbindet. Mit 65 Jahren übergibt Thurneysen die Pacht an seinen Sohn Noa. Im Sommer ist die Fähre 77 Stunden in der Woche im Dienst. Die Schichten teilt sich Jacques Thurneysen mit Sohn und Neffe / © Foto: Georg Berg
Die Basler Rheinfähre „Leu“ am Münster. In den Mittagsstunden fahren die Menschen gerne zum Mittagessen auf die andere Seite, die dann in der Sonne liegt. Eine Überfahrt kostet 1,60 Franken oder Euro / © Foto: Georg Berg
Die Basler Rheinfähre „Leu“ am Münster. In den Mittagsstunden fahren die Menschen gerne zum Mittagessen auf die andere Seite, die dann in der Sonne liegt. Eine Überfahrt kostet 1,60 Franken oder Euro / © Foto: Georg Berg
Kunststadt Basel. Einmal im Jahr findet die international führenden Kunstmesse ART Basel statt. Das Kulturhighlight im Jahr 2019 dürfte aber die Picasso Ausstellung der Fondation Beyeler sein. Sie zeigt den jungen Picasso – Blaue und Rosa Periode. Das Hotel Krone bietet seinen Gästen Weekend-Pakete an, die die Eintrittskarten zur Picasso-Ausstellung enthalten / © Foto: Georg Berg
Kunststadt Basel. Einmal im Jahr findet die international führende Kunstmesse ART Basel statt. Das Kulturhighlight im Jahr 2019 dürfte aber die Picasso-Ausstellung der Fondation Beyeler sein. Sie zeigt die jungen Picassos – Blaue und Rosa Periode. Das Hotel Krone bietet seinen Gästen Weekend-Pakete an, die die Eintrittskarten zur Picasso-Ausstellung enthalten / © Foto: Georg Berg
Rotes Rathaus von Basel. Es liegt in direkt am Marktplatz und der Vorhof ist frei zugänglich / © Foto: Georg Berg
Rotes Rathaus von Basel. Es liegt direkt am Marktplatz und der Vorhof ist frei zugänglich / © Foto: Georg Berg

Gutedel – eine Rebsorte aus dem Markgräfler Land

Weil am Rhein steht auch für gute Weine – im Markgräfler Land wird Burgunder angebaut und Gutedel hergestellt. Der Gutedel hat einen geringeren Alkoholanteil und gilt als sehr bekömmlich. 1780 wurde die Rebsorte von Markgraf Karl-Friedrich von Baden aus Vevey am Genfer See ins Markgräfler Land gebracht. Wir fahren raus in die Reben mit Winzer Johannes Schneider. Die Familie bewirtschaftet rund 13 Hektar. Die beste Lage ist der Weiler Schlipf, bekannt für seine kalkhaltigen Böden. Die Winzerfamilie in vierter Generation hält alle Schritte der Produktion und Vermarktung noch selbst in der Hand.

Winzer Johannes Schneider erzählt, dass die Rebsorte Gutedel rund 20 Prozent der Produktion ausmacht. Ein Zechwein mit wenig Alkohol und wenig Säure, leicht und unkompliziert. Der Burgunder der Schneiders schafft es zum Ausschank bis nach London in die Tate Gallery / © Foto: Georg Berg
Winzer Johannes Schneider erzählt, dass die Rebsorte Gutedel rund 20 Prozent der Produktion ausmacht. Ein Zechwein mit wenig Alkohol und wenig Säure, leicht und unkompliziert. Der Burgunder der Schneiders schafft es zum Ausschank bis nach London in die Tate Gallery / © Foto: Georg Berg
Frühjahrsarbeit am Rebstock. Der Gutedel hat etwas weniger Alkohol, gilt als sehr bekömmlich. 1780 wurde die Rebsorte Gutedel von Markgraf Karl-Friedrich von Baden aus Vevey am Genfer See ins Markgräfler Land gebracht. Schon damals hatte diese Traube eine über mehrere Jahrtausende währende Geschichte hinter sich. Heute wächst sie zwischen den beiden Münstern zu Basel und Freiburg. Die große Traube bringt einen frischen, spritzigen Wein hervor / © Foto: Georg Berg
Frühjahrsarbeit am Rebstock. Der Gutedel hat etwas weniger Alkohol, gilt als sehr bekömmlich. 1780 wurde die Rebsorte Gutedel von Markgraf Karl-Friedrich von Baden aus Vevey am Genfer See ins Markgräfler Land gebracht. Schon damals hatte diese Traube eine über mehrere Jahrtausende währende Geschichte hinter sich. Heute wächst sie zwischen den beiden Münster zu Basel und Freiburg. Die große Traube bringt einen frischen, spritzigen Wein hervor / © Foto: Georg Berg

Das Hotel Krone und die neue ART der Markgräfler Küche
Das Hotel Mühle holt apulische Küche nach Binzen
Unterwegs in Basel – Eine selbstgeführte Foodtour und ein Beusch in der Fondation BeyelerMehr über Basel, der Stadt am Rhein. Sie diente eigenwilligen Denkern als Refugium.

Unsere Arbeitsweise zeichnet sich durch selbst erlebte, gut recherchierte Textarbeit und professionelle, lebendige Fotografie aus. Für alle Geschichten gilt, dass Reiseeindrücke und Fotos am selben Ort entstehen. So ergänzen und stützen die Fotos das Gelesene und tragen es weiter.

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