Grüner Reisen und so die Natur näher und intensiver erleben, das geht auf vielerlei Weisen. Man kann mit größtmöglichem Komfort campen. Von der Übernachtung in mannshohen Fässern mit Bett und Beistelltisch bis zum großräumigen Beduinenzelt mit Luxusinterieur ist alles möglich. Wir waren zu Besuch bei Familie Blixen auf der Insel Fünen, haben in Luxemburg an der Mosel in einem alten Weinfass übernachtet und im Val Rovana im Tessin den Sprung in die Vergangenheit gewagt und mehrere Tage in einem Bürgerhaus aus dem 17. Jahrhundert gelebt. Das Haus stand sage und schreibe 100 Jahre lang leer, wurde 10 Jahre renoviert und entspricht nun dem Wohnstandard des 19. Jahrhunderts – allerdings vor der Elektrifizierung.

Im Australischen Outback verstehen sich Unterkünfte mitten in der Natur von selbst. Wo sollte man auch hin in diesen unendlichen fast unbesiedelten Weiten. Die Bamurru Plains Lodge in den Northern Territories gehört zu den spektakulären Camps. Mit viel Witz und australischem Understatement wird hier der Luxus von fließendem Wasser und allen notwendigen Sanitäreinrichtungen in Szene gesetzt. Das Schlafzimmer besteht aus Wänden, die von innen nach außen freie Sicht auf Wasserbüffel und Reiher bietet. Transparenz und Einblicke funktionieren aber nicht von außen nach innen. Amazing!
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Fotos zu Glamping und Digital Detox
Wer eine Großstadt bereist sucht nicht unbedingt die Natur als besonderes Übernachtungsziel. Trotzdem bieten auch Städte immer häufiger die Gelegenheit an besonderen Orten zu übernachten. Ob ehemaliges Kloster oder Industriebrache, durch die geschickte Kombination von neu und alt und der Neuinszenierung von altem Bestand wird manches Hotel so spannend, dass man fast die Stadtbesichtigung vergisst.
Villa Skovly in Hesselager, Blick vom Strand / © Foto: Georg Berg
Glamping im Garten der Villa Skovly in Hesselager, Dänemark. Das geräumige Zelt mit Doppelbett steht auf einer Holzterasse im Obstgarten der Villa / © Foto: Georg Berg
Glamping im Garten der Villa Skovly. Das geräumige Zelt mit Doppelbett steht auf einer Holzterasse im Obstgarten. Die Villa Skovly gehört Familie Blixen. Der Familiensitz der dänischen Linie, der Barone von Blixen-Finecke, Schloss Hesselagergaard liegt ganz in der Nähe / © Foto: Georg Berg
Angela Berg im abendlichen Gespräch mit Cecilia Blixen und ihrem Vater Chistian Blixen im Garten der Villa Skovly, Hesselager, Dänemark / © Foto: Georg Berg
Für die kühlen Abende in Fünen, Dänemark liegen im Glamping Zelt der Villa Skovly dicke Jumpsuits aus Fleece bereit / © Foto: Georg Berg
Frühstück und andere Mahlzeiten können an der langen Tafel auf der Terrasse von Villa Skovly eingenommen werden. Cecilia Blixen-Finecke kümmert sich zusammen mit ihrem Vater um die Zelte im Garten und um das Gästehaus. / © Foto: Georg Berg
Festival in Glamping-Zelten auf Brahetrolleborg Castle Skov und Landbrug bei Faaborg-Midtfyn, Dänemark. Das Publikum wurde von drei großen dänischen Unternehmen eingeladen. Die Öffentlichkeit hatte keinen Zugang zu den drei geschlossenen Veranstaltungen im September 2021. / © Foto: Georg Berg
In Cerentino kann man in dem aufwendig renovierten historischen Patrizierhaus Cà Vegia wohnen, das mit jahrhundertealten Originalmöbeln ausgestattet ist, aber keinen Strom hat. Circolo della Rovana, Schweiz / © Foto: Georg Berg
In Cerentino kann man im aufwendig renovierten historischen Patrizierhaus Cà Vegia wohnen, mit jahrhundertealten Originalmöbeln, aber ohne Strom. Das alte Haus wurde originalgetreu mit den ursprünglichen Materialien renoviert, Circolo della Rovana, Schweiz / © Foto: Georg Berg
Holzunterkunft auf dem Campingplatz in Grevenmacher / © Foto: Georg Berg
In Cerentino kann man im aufwendig renovierten historischen Patrizierhaus Cà Vegia wohnen, mit jahrhundertealten Originalmöbeln, aber ohne Strom. Das Waschbecken befindet sich vor der Eingangstür, Circolo della Rovana, Schweiz / © Foto: Georg Berg
Doppelbett im australischen Outback-Chic hinter den Wellblechwänden der Bamurru Plains Lodge. Wind weht durch die Fliegengitter und keiner vermisst Klimaanlage oder WLAN / © Foto: Georg Berg
Unverstellter Panoramablick aus dem Schlafzimmer. Zweckmäßiger könnte die Einrichtung nicht sein / © Foto: Georg Berg
Entschleunigung und Leben wie in einer anderen Zeit
Digital Detox und wie lange ist es noch hell? Statt einfach einen Schalter umzulegen, sollte man im Ca’Vegia im kleinen Ort Cerentino im Tessin lieber immer eine Streichholzschachtel bei sich tragen. Es ist ratsam bei Tageslicht die Kerzenständer frisch zu bestücken und noch einen Krug mit frischem Wasser von draußen zu holen. Wo kühle ich meine Getränke und wie lange brauche ich bis das Feuer brennt und der Kupferkessel kocht? Das sind die Fragen, die man sich stellt, wenn kein Strom im Haus ist. Eine Entschleunigung der ganz besonderen Art.
In Cerentino kann man im aufwendig renovierten historischen Patrizierhaus Cà Vegia übernachten, das mit jahrhundertealten Originalmöbeln ausgestattet ist, aber keinen Strom hat. Das Feuer muss auch für den Morgenkaffee angezündet werden, Circolo della Rovana, Schweiz / © Foto: Georg Berg
In Cerentino kann man im aufwendig renovierten historischen Patrizierhaus Cà Vegia wohnen, mit jahrhundertealten Originalmöbeln, aber ohne Strom. Polenta wird über dem offenen Feuer zubereitet, Circolo della Rovana, Schweiz / © Foto: Georg Berg
In Cerentino kann man im aufwendig renovierten historischen Patrizierhaus Cà Vegia wohnen, mit jahrhundertealten Originalmöbeln, aber ohne Strom. Polenta wird über dem offenen Feuer zubereitet, Circolo della Rovana, Schweiz / © Foto: Georg Berg
In Cerentino kann man im aufwendig renovierten historischen Patrizierhaus Cà Vegia übernachten, mit jahrhundertealten Originalmöbeln, aber ohne Strom. Kleiner Tipp: Vor Einbruch der Dunkelheit feststellen, wo Kerzen und Streichhölzer sind / © Foto: Georg Berg
In Cerentino kann man im aufwendig renovierten historischen Patrizierhaus Cà Vegia wohnen, mit jahrhundertealten Originalmöbeln, aber ohne Strom. Polenta wird über dem offenen Feuer zubereitet, Circolo della Rovana, Schweiz / © Foto: Georg Berg
In Cerentino kann man im aufwendig renovierten historischen Patrizierhaus Cà Vegia wohnen, mit jahrhundertealten Originalmöbeln, aber ohne Strom. Das alte Haus wurde originalgetreu mit den ursprünglichen Materialien renoviert, Circolo della Rovana, Schweiz / © Foto: Georg Berg
In Cerentino können Besucher, in dem aufwändig renovierten historischen Patrizierhaus Cà Vegia mit jahrhundertealter Originaleinrichtung aber ohne Elektrizität wohnen. Lokale Lebensmittel unterstreichen die Autentizität / © Foto: Georg Berg
Badezimmer im Outback-Chic in der Bamurru Plains Lodge / © Foto: Georg Berg
Doppelbett im australischen Outback-Chic hinter den Wellblechwänden der Bamurru Plains Lodge. Wind weht durch die Fliegengitter und keiner vermisst Klimaanlage oder WLAN / © Foto: Georg Berg