Australien für europäische Touristen

Der Empfang „down under“ ist erfrischend direkt. Schnell hat man sich an den Linksverkehr die australischen Verkehrsschilder und die riesigen Dimensionen gewöhnt / © Foto: Georg Berg
Der Empfang „down under“ ist erfrischend direkt. Schnell hat man sich an den Linksverkehr die australischen Verkehrsschilder und die riesigen Dimensionen gewöhnt / © Foto: Georg Berg
Die Mega-Yacht True North unterwegs zwischen Australien, Indonesien und Papua Neuguinea / © Foto: Georg Berg
Die Mega-Yacht True North unterwegs zwischen Australien, Indonesien und Papua Neuguinea / © Foto: Georg Berg

Zeitdifferenz

In Australien geht die Sonne fast einen halben Tag früher auf als in Europa. Das spürt man vor allem bei der Ankunft. Wenn man abends schon nicht so gut einschlafen kann, ist man dafür am Morgen so müde, dass das Aufstehen schwerfällt. Wenn möglich sollte die Umstellung an einem Reiseziel mit entspanntem Tagesablauf stattfinden. Im Northern Territory bieten sich dazu die Bamurru Plains Lodge an, über die es eine ausführliche Reportage gibt.

Keine goldenen Wasserhähne sondern Geborgenheit fernab der Metropolen verkörpert jedes Detail der Bamurru Plains Lodge / © Foto: Georg Berg
Keine goldenen Wasserhähne sondern Geborgenheit fernab der Metropolen verkörpert jedes Detail der Bamurru Plains Lodge / © Foto: Georg Berg

Die Einreise

Als Tourist braucht man einen Reisepass und muss vorab ein Visum beantragen. Das geht online, ist kostenlos und schon in wenigen Minuten erhält man per E-Mail die Antwort. Bei der Einreise erkennt die Border Control das erteilte Visum dann elektronisch am Pass. Allerdings ist ein Ausdruck der Bestätigungs-E-Mail in dem Moment sinnvoll, wenn die Fluggesellschaft den Boarding Pass für den Hinflug ausstellt.

Schön wenn es vor der Einreise noch eine Besichtigung im Cockpit geben kann / © Foto: Georg Berg
Schön wenn es vor der Einreise noch eine Besichtigung im Cockpit geben kann / © Foto: Georg Berg

Bio-Security in Australien so wichtig wie der Zoll

Erntefrisch trocknet der Kaffee in Indonesien. Bei der Einfuhr nach Australien muss er deklariert werden / © Foto: Georg Berg
Erntefrisch trocknet der Kaffee in Indonesien. Bei der Einfuhr nach Australien muss er deklariert werden / © Foto: Georg Berg

Die Einreiseformalitäten in Australien sind unkompliziert, wenn man mal von den strengen Einfuhrbeschränkungen für Pflanzen und Tiere absieht. Viele Lebensmittel, Pflanzen oder Holzprodukte dürfen nicht eingeführt werden. Im Zweifel sollte man sogar Wolle oder Schmuck aus Naturstoffen auf dem Formular deklarieren, das man auf internationalen Flügen im Flugzeug bekommt. Das Verfahren ist streng, hört sich aber komplizierter an als es ist. Auf der Rückkehr aus Indonesien hatte ich einige Souvenirs und Kaffee mitgebracht, die zurück nach Deutschland sollten. Alles wurde von der Biosecurity inspiziert und für problemlos befunden. Es hätte aber auch am Flughafen die Möglichkeit gegeben, die nicht für die Einfuhr zugelassenen Waren gegen eine Gebühr von 30 Dollar bis zur Ausreise zu deponieren.

Zahlungsmittel

In Australien gilt der australische Dollar (AUD). Auch kleinere Beträge können mit Kreditkarte beglichen werden, sodass man getrost auf größere Mengen Bargeld verzichten kann.

Telefon, Internet und Elektrizität

Europäische Mobilfunkbetreiber verlangen für Australien recht hohe Roaming-Gebühren. Deshalb lohnt sich der Erwerb einer Prepaid Daten-SIM-Karte. Telefonieren kann man dann preiswert über IP-Telefonie wie Facetime oder WhatsApp.

In Australien sind USB-Anschlüsse zum Laden mobiler Geräte weit verbreitet und auch die Kabinen der True North sind damit ausgestattet. Die Netzspannung beträgt 240 V allerdings wird ein Adapter für Steckdosen vom Typ I benötigt.

Abenteurliche Konstruktionen sind manchmal nötig, weil die australischen Steckdosen  vom Typ I das Gewicht von schweren Adaptern nicht halten können / © Foto: Georg Berg
Abenteurliche Konstruktionen sind manchmal nötig, weil die australischen Steckdosen vom Typ I das Gewicht von schweren Adaptern nicht halten können / © Foto: Georg Berg

True North Adventure Cruises

Eine bei True North Adventure Cruises gebuchte Reise beginnt immer in einem Hotel in Australien, zu dem man in eigener Regie anreist. In Darwin findet z.B. am Vorabend der Reise eine Zusammenkunft in der Mitchell’s Bar des Hilton Hotels statt, bei der man sich kennenlernt und erfährt, wann am nächsten Morgen die gemeinsame Abfahrt zum Flughafen ist.

Am Abend vor der Reise mit der True North macht sich die Reisegesellschaft in der Mitchell's-Bar des Darwin Hilton miteinander bekannt / © Foto: Georg Berg
Am Abend vor der Reise mit der True North macht sich die Reisegesellschaft in der Mitchell’s-Bar des Darwin Hilton miteinander bekannt / © Foto: Georg Berg

Von da an übernimmt Simone als englisch sprechende Cruise Directorin die Reiseleitung und kümmert sich um alle Details. Auf See kümmert sich ein sehr motiviertes Team von 20 Spezialisten um die maximal 38 Passagiere an Bord. Es gibt drei Kabinenklassen, von denen fast immer die höchste zuerst ausgebucht ist. Die Leistungen an Bord können von allen Passagieren in Anspruch genommen werden und sind bis auf alkoholische Getränke, Hubschrauberflüge und Kommunikationskosten (Telefon und Internet über Satellit) im Gesamtpreis enthalten. Die Satelliten-Internetverbindung wird an Bord über WLAN verteilt. Sie ist langsam und zu Zeiten mit niedriger Auslastung gerade noch ausreichend für WhatsApp-Anrufe.

Adventure bedeutet Abenteuer

Mit dem Besteigen des Schiffes beginnt das Abenteuer, denn die True North verkehrt auf dem offenen Meer und ankert an Zielen, die andere Veranstalten noch nicht im Programm haben. Jeden Abend nach dem Dinner wird vom Cruise Director die Bilanz des Tages gezogen und ein Programmvorschlag für den nächsten Tage gemacht. Es gibt meist sehr viele Wahlmöglichkeiten, so dass fast jeder Wunsch erfüllt werden kann.

Der Kapitän trägt die Verantwortung für die Sicherheit des Schiffes, hält dabei aber auch den Komfort der Passagiere im Auge. Das jeweilige Programm kann nach Wetterlage und Wünschen der Gäste von der angekündigten Route abweichen.

Dokumentation der Reise

Es ist während der Reise eigentlich nicht nötig, selbst Fotos zu machen, denn auch dafür sorgen die Profis der True North. Jeder Teilnehmer kann sich voll auf seine Erlebnisse konzentrieren.

Medienspezialist und Filmemacher Oliver Oldroyd startet seine Drohne / © Foto: Georg Berg
Medienspezialist und Filmemacher Oliver Oldroyd startet seine Drohne / © Foto: Georg Berg

Einige Wochen nach der Reise landet ein hochwertiger Fotoband im Briefkasten und schon am letzten Tag der Reise gibt es auf USB die von einem professionellen Team unterwegs produzierte Filmdokumentation.

Reportage: Drachen, Vulkane und eine indonesische Hochzeit
Reportage: Unterwegs mit der Mega-Jacht True North

Unsere Arbeitsweise zeichnet sich durch selbst erlebte, gut recherchierte Textarbeit und professionelle, lebendige Fotografie aus. Für alle Geschichten gilt, dass Reiseeindrücke und Fotos am selben Ort entstehen. So ergänzen und stützen die Fotos das Gelesene und tragen es weiter.

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